BA Kommunikationsdesign

Wilder Westen – Freie Liebe

Die Hippiekultur weckt in den meisten Köpfen lebendige und bunte Assoziationen. Ihre Spuren inden sich bis heute in der Pop-Kultur, sei es in Filmen, Büchern, der Musik oder der Mode. Aber wie viel wissen wir wirklich über die Motive, die Handlungen und die potentiell problematischen Aspekte der Hippiebewegung?

Die Arbeit „Wilder Westen – Freie Liebe“ widmet sich diesen Themen und untersucht kulturelle Aneignungen und Sexismen in der Hippiekultur. Gegenstand der Analyse sind ausgewählte Psychedelic-Rock-Konzertposter von den Künstlern Wes Wilson, Victor Moscoso, Rick Griffin, Alton Kelley und Stanley Mouse. Diese fünf Künstler zählen zu den bekanntesten Gestaltern von Konzertpostern innerhalb der Hippiebewegung.

Gerade weil die Hippies in den Medien so oft aufgegriffen, zitiert und parodiert werden, lohnt sich ein kritischer Blick auf ihre Philosophien – denn weder eine nostalgische Romantisierung noch eine generalisierende Abwertung werden der Komplexität der Bewegung gerecht. Aber eins ist sicher: Wo unreflektiert Darstellungsmuster aus den 60er Jahren wiederholt und nachgeahmt werden, kann einiges schief gehen.